Hände vor dem Ball – Golf Mythen
9. September 2019
Müssen im Setup die Hände vor dem Ball positioniert werden?
Wie wichtig ist die Position der Hände im Setup?
Für gute Schläge ist es notwendig in der Ansprechposition die Hände vor dem Ball zu positionieren. Richtig oder Falsch? – Diese Aussage ist definitiv FALSCH!
Was passiert, wenn die Hände vor dem Ball positioniert sind?
Eine weit verbreitete Anweisung für die Ansprechposition ist die, dass die Hände vor dem Ball positioniert werden sollen. Was genau passiert jedoch, wenn wir in der Ansprechposition die Hände vor dem Ball positionieren, d.h. wenn wir die Hände nach vorne ziehen und der Schlägergriff zum Ziel gerichtet ist und somit die Hände deutlich vor dem Schlägerkopf positioniert sind?
Beobachten wir, was mit dem Schlägerblatt passiert, während wir die Hände vor dem Ball plazieren. Das Schlägerblatt wird steiler, d.h. wir verändern dadurch den Loft-Winkel des Schlägers, was dazu führt, dass wir die eigentliche Funktion des Schlägers verändern. So machen wir z.B. aus einem Eisen 7 ein Eisen 5 und wundern uns über das Ergebnis, nur weil die Hände vor bem Ball sind.
Hände vor dem Ball machen den Schwung unnötig schwerer zu kontrollieren.
Dadurch, dass wir die Variante Hände vor dem Ball in den Schwungablauf mit einbauen, erhöhen wir zusätzlich die Fehlerquote. Die unzähligen Variationsmöglichkeiten, wie weit wir die Hände nach vorne ziehen, also die Hände vor dem Ball haben, führt zu unzähligen Fehlermöglichkeiten.
Machen wir es uns doch einfach!
Fehler möchte jeder vermeiden. Aus diesem Grund vergessen wir die Anweisung – Hände vor dem Ball. Je weniger Varianten wir also in den Schwungablauf einbauen, desto weniger Fehlermöglichkeiten haben wir. Also machen wir es uns doch ganz einfach und nutzen wir den Schläger, so wie er vorgesehen ist, also die Hände direkt über dem Schlägerkopf. Hier gibt es nur eine Variante und wir eliminieren auf einen Schlag unzählige Fehlermöglichkeiten. Diese Anweisung ist ziemlich einfach und deshalb absolut genial!.
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