Euer bestes Golf liegt in der Zukunft

29. April 2010

Tee:

Hallo Frank, was gibt es Neues von United Golfers?

Frank Drollinger:

Wie erwartet, war 2009 ein gutes Jahr für uns.  Am 9. Mai werden wir den im letzten Jahr nochmals intensivierten medizinischen Forschungskomplex zur Gelenksphysiologie erfolgreich abschließen können. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die von uns initiierten Forschungen über die Zusammenhänge zwischen reibungsbedingten Gelenkserhitzungen und der Colagen-Denaturierungen in den Gelenksknorpeln mit höchsten Preisen ausgezeichnet werden. Hier werden bahnbrechende Erkenntnisse gewonnen.

Tee:

Vielleicht mit einem Nobelpreis?

FD:

Warum nicht? Die Mediziner werden mit den Forschungsarbeiten eine der Hauptursachen für Gelenksarthrosen aufdecken. Dies wird sicherlich auch die soziologischen Verhaltensmuster im Freizeit- und Arbeitsbereich beeinflussen. Golfen mit unserem Turning Shoe liegt unter diesem Blickwinkel voll im Trend. Die ärztlichen Studienleiter stellen diese Erkenntnisse der Fachwelt auf internationalen Kongressen vor.

Tee:

Das hört sich ja spannend an…

FD:

…alles ausgelöst durch sportmedizinische Forschungen, die erforderlich waren, um den wissenschaftlichen fundierten Nachweis zu erbringen, dass die gelenksentlastenden Effekte des Turning Shoe hochwirksam vor Gelenksschädigungen schützen und bei bereits angegriffenen Gelenkstrukturen eine ursächliche Abhilfe für Schmerzen und  chronische Beschwerdesyndrome bieten. Und nicht zu vergessen: der Golfclub Pforzheim war der Quell unserer Arbeit. Wir alle sind das Free-Release-System. Ich bin unserem Club hierfür sehr dankbar.

Tee: Wie kommuniziert ihr mit dem Endkunden?

FD: Wir freuen uns sehr, dass Prof. Dr. Dr. med. Hans Pässler aus Heidelberg und Dr. med. Achim Rist aus Basel (Swiss Olympic) ihre Ergebnisse aus den bereits abgeschlossenen sportmedizinischen Studien zum Turning Shoe kontinuierlich in Fachpublikationen wie dem international anerkannten GOTS Magazin oder den Atosnews veröffentlichen. Auf der Basis dieser wissenschaftlichen Arbeit können wir sauber kommunizieren.

Tee:

Was motiviert Dich, so nachhaltig zu arbeiten?

FD:

Ich kann mich mit dem, was wir tun, zu hundert Prozent identifizieren. Ich bin glücklich, dass wir unser Produkt nicht mit zweifelhaften Marketingsprüchen darstellen müssen, sondern dem Kunden echte funktionale Lösungen anbieten und uns hierbei auf objektive Messdaten und wissenschaftliche Erkenntnisse stützten können. Damit sind wir insgesamt auch vom Marketing sehr gut aufgestellt.

Tee:

Auf eurer Hompage ist zu lesen, dass ihr Mediziner ausbildet?

FD: Dieser Bereich ist uns sehr wichtig. Auf dem Ärztepool gründet die  sportmedizinische Säule des Free-Release-Systems. Unser Fortbildungsreihe für Sportmediziner zum „Golf Medical Coach“ nach der Free-Release-Methode  ist übrigens von der Landesärztekammer Baden Württemberg anerkannt und wir dürfen für dieses Segment an die Seminarteilnehmer 24 Fortbildungspunkte vergeben.  Zwischenzeitlich konnten wir mehr als 100 Ärzte auf unser System ausbilden.

Tee:

Und wie ist die Entwicklung im Golflehrwesen?

Frank Drollinger:

Ich war vor kurzem wieder in den USA. Insider erzählten mir dort, dass die Golflehrer dramatisch weniger Unterricht geben.

Tee:

Woran liegt das?

FD:

Nehmen wir doch unseren Verein. 90% der Mitglieder nehmen keinen Unterricht. Bei der Suche nach den Ursachen trifft man immer wieder auf Aussagen wie „Ich kann mich nicht verbessern“ oder „Der Aufwand steht nicht im Verhältnis zum Ergebnis“.  Genau an diesem Punkt setzten wir an. Die von uns ausgebildeten Free-Release-Pros können dem Golfer ein Unterrichtssystem anbieten, bei dem eine messbare Verbesserung garantiert wird. Falls – was bisher noch nie der Fall war – keine Verbesserung erreicht wird, greift eine Geld-zurück-Garantie. Möglich ist eine solche Garantie, weil wir die Biomechanik entscheidend verbessern. Genau das wollen die Golfer. Golfer wollen für ihr hart erarbeitetes Geld Leistung, greifbaren Lernerfolg und Benefits.

Wir sind weltweit die einzigen, die für die bisherigen physiologischen Probleme und biomechanischen Defizite beim Golfschwung funktionale Lösungen parat haben. Gegenwärtig verhandeln wir über die Einführung unserer Methode in den Ausbildungsprogrammen der PGA in Deutschland, Schweden, Japan und den USA und sind sehr zuversichtlich, dass Free-Release bald in vielen Golfschulen Einzug halten wird.

Übrigens ist Free-Release weltweit auch die einzige Lehrmethode, die den hohen  Anforderungen der IOC Charta an den Gesundheitsschutz des Sportlers Rechnung trägt. Die Free-Release-Golfschwungmethodik ist nicht nur physiologisch ein perfekter Golfschwung, sondern optimiert zudem die Biomechanik, was letztlich in einer gesteigerten Präzision und verbesserten Energieübertragung resultiert.

Tee:

Du sprichst von den Regeln?

FD:

Die Golfregeln sind nicht so kompliziert. Man muss sich nur sehr intensiv damit beschäftigen. Der Aufbau der Regeln ist mit einem Mehrfamilienhaus zu vergleichen. Der Spirit of the Game bildet das Fundament. Etikette und Einzelregeln das EG und 1.OG. Darüber bildet die IOC Charta das Dach. Aufgestellt werden die Regeln von R&A und der USGA. Seit der Olympisierung des Golfsports erstrecken sich die Regelkompetenzen auf den weltverband IGF  und indirekt auch das IOC. Der Turning Shoe und die Free-Release-Methode werden den neuen Kriterien, die von dieser Seite aus an den Verletzungs- und Gesundheitsschutz im Golfsport gestellt werden, vollauf gerecht. Alle anderen Golfschuhe und Schwungmethoden können diese Regelanforderungen nicht mehr erfüllen. Sie führen – und jetzt versteht man auch den Sinn unserer sportmedizinsiche Forschungsarbeit – kurz- oder mittelfristig zu Verletzungen.

Tee:

Das musst Du etwas präzisieren.

FD:

Nehmen wir die IOC Charta. Golf ist eine Olympische Disziplin. Jeder, der einer im Golfsport aktiven Organisation angehört,  hat sich seit 2009 schriftlich verpflichtet, die Statuten der IOC einzuhalten und etwaigen Regelwidrigkeiten dynamisch entgegenzuwirken. Auf dem Gebiet des Gesundheitsschutzes bedeutet dies etwa, dass eine Bewegungsmotorik, die bisherige Verletzungsmechanismen vermeidet, zwingend eingeführt werden muss. Umgekehrt müssen Systeme und Hardware, welche zu Verletzungen führen , künftig ersetzt werden. Diese Verantwortung trifft nicht etwa nur den einzelnen Athleten, sondern jeden, der Mitglied in Vereinigungen wie dem DGV oder den PGA´s ist. Jeder Vorstand, jeder Kapitän, jeder Jugendwart, jeder Golflehrer – aber auch der Golfer – soll sich an diese Vorgaben halten.  Golf ist mehr denn je ein Gentlemen-Sport. Sportsmanship und Sportethik sind Grundlagen für den Sport. Die IOC Charta unterstreicht diese Verhaltensempfehlungen zusätzlich.

Unserem Sportwart, der bekanntlich von Beruf Zahntechniker ist, habe ich diese Zusammenhänge kürzlich mit folgendem Beispiel verdeutlicht: Als Zahntechniker darf er nur solch Stoffe und Materialien verwenden, welche den Patienten nicht „vergiften“ oder ihm schaden.  Nichts anderes sagen im übertragenen Sinn die Golfregeln.

Tee:

Bei den Golfregeln ist dies etwas „verdeckt“

FD:

Bislang standen im Golfsport auch keine Alternativen zur Verfügung, um die enormen Torsionsbelastungen der Gelenke beim Golfschwung und daraus resultierende Verletzungen und Beschwerden zu vermeiden. Diese Zwangsläufigkeit gehört mit dem Free-Release-System nun aber der Vergangenheit an. Die großen Organisationen richten zwischenzeitlich sportmedizinische und sportethische Kommissionen ein.  Dabei nimmt der Turning Shoe eine wichtige Rolle ein. So ist bereits heute unser Schuh auf der Webpage der USGA als gesundheitlich besonders vorteilhafter Ausrüstungsgegenstand abgebildet. Konventionelle Schuhe finden sich dort übrigens nicht.

Tee:

Geht es demnach bei Deinem System nur um die Gesundheit?

Frank Drollinger:

Gesundheit ist die Basis.  Es sind natürlich glückliche Umstände, dass wir dieses Segment wie kein anderes Golfindustrieunternehmen abdecken. Wenn sich 99% der Tour-Profis durch den seitherigen Bewegungsablauf verletzen, dann können deren Schwungbilder nicht mehr als vorbildlich gelten. Jährlich treten laut Dr. med. Blanchert (USA) bei Freizeitgolfern 22 Mio. golfinduzierte Verletzungen auf. Die Ursachen für diese Verletzungen sind überwiegend auf die Torsionen und Scherkräfte zurückzuführen, die beim klassischen Grundschwungmodell und der Verwendung herkömmlicher Hardware in den komplexen Strukturen des Bewegungsapparates und den Gelenken entstehen. Da wir mit dem Turning Shoe diese Torsionen aus dem Körper in die Hardware ableiten, halten wir zur Lösung der Belastungsproblematik eine einzigartige funktionale Lösung parat.

Tee:

Leidet hierunter die Schwungpower?

FD:

Ganz im Gegenteil. Denn eine gesunde und schmerzfreie Schwungmotorik ermöglicht zugleich eine qualitativ bessere Energieübertragung auf den Golfball. Wir haben diese Erkenntnis durch Messungen mit Doppelradargeräten hundertfach bestätigt. Ein Blick über den Tellerrand zeigt uns, dass im Skisport die gleichen biomechanischen Prinzipien die Performance signifikant verbessert haben. Den gleichen Effekt erreichen wir mit der Free-Release-Methode. Wir müssen jedoch unterscheiden: Die gesundheitsschützenden Effekte erreichen wir durch den Schuh. In Kombination mit der Free-Release Schwungmethodik werden Leistungsverbesserung – Steigerung von Energieübertragung und Präzision – bei optimaler Gelenkschonung möglich.

Tee:

Du hast mal gesagt, dass Deine Methode jeden Golfer verbessert – selbst Tiger Woods?

Frank Drollinger:

Dazu stehen wir mehr denn je. Wir messen zwischenzeitlich die Energieübertragung auf den Golfball mit der ursprünglich aus dem militärischen Bereich stammenden Doppelradartechnik und nutzen hierbei in unserem Bundesleistungszentrum für Golfgesundheit und Golfbiomechanik die modernsten Messgeräte.  Wir hatten eine LPGA Spielerin und dreifache Toursiegerin in Birkenfeld vermessen können. Ihre Performanceverbesserung nach einem 90 minütigen Training in Free-Release schlug mit einem satten Zugewinn von 6% zu Buche. Bei Amateuren ermitteln wir im Anschluss an ein zweieinhalbtägiges Trainingsprogramm im Schnitt 15% und in der Spitze bis zu 35% Verbesserung bei Power & Präzision.

Tee: Doppelradar

FD: …wir messen den sogenannten „Smash“-Faktor unsere Kursteilnehmer zu Beginn und am Ende von Kursen. Somit stellen wir objektiv fest, in welchem Maße sich der Kursteilnehmer verbessert hat. Mitgliedern der Clubs um Pforzheim, Königsbach, Bad Liebenzell und Stuttgart bieten wir diese Messungen für jeweils 20,- € an. So kann man seine Leistungsentwicklung am Anfang und zum Ende der Saison überprüfen.

Tee:

Ihr veranstaltet auch Trainingsprogramme für den Endkunden?

Frank Drollinger:

Ja – die Kunden nehmen teilweise Anreisewege von sieben Stunden Autostunden auf sich oder fliegen sogar aus Schweden oder Japan ein.

Tee:

Kannst Du mir ein Fazit aus eurer Arbeit beschreiben?

Frank Drollinger:
<ol>
<li>wir sind weltweit mit großem Abstand führend wenn es um</li>
</ol>
–       einen physiologischen Golfschwung geht, welcher den Golfregeln und der IOC Charta gerecht wird.

–       den effizientesten Golfschwung in Puncto Impactqualität und Energieübertragung geht

–       wenn es um die Vereinfachung des Schwungs geht, und zwar in einem Verhältnis von 12:3. Konkret bedeutet dies, dass der Golfschwung nach Free-Release in der motorischen Bewegungskoordination um das 4 fache einfacher umzusetzen ist, als das bisherige Golfschwungmodell.

Tee: hast Du noch eine Botschaft an unsere Mitglieder?

FD:

United Golfers bedeutet, dass wir Golfer – ob Profis oder Amateure – zusammen gehören, eben „united“ sind. Und mit der Free-Release-Methode liegt euer bestes Golf in der Zukunft. Denn wer seine körperlichen Widerstande reduziert, tut sich bei Golfspiel viel leichter.

Tee:

Danke für das Gespräch.